Heimatscheune - Geschichtliches

Das Gebäude der Heimatscheune wurde in den Jahren 1953-1954 als Schweinestall gebaut, bis 1990 als Schweinemast vom VEG Noitzsch und bis 1993 vom Gut Noitzsch genutzt. Danach stand es bis 1998 leer.
Die Gemeinde Hohenprießnitz erwarb das Grundstück von der Treuhand. Der ehemalige Bürgermeister, Reiner Dietze, hatte die Idee, in diesem Gebäude ein landwirtschaftliches Museum einzurichten. Es begannen aufwändige Aufräumungs- und Sanierungsarbeiten durch den Verein und die Gemeinde, teilweise über ABM. So mußten u.a. zusätzliche Balken für den Fußboden des Dachgeschosses eingezogen werden. Die Dielung des Dachbodens und der Holzgiebel wurden komplett erneuert. Durch Umbaumaßnahmen im Gebäude entstanden im unteren Teil ein Ausstellungsraum, ein WC und aus der Futterkammer für Vierbeiner wurde eine Futterkammer für "Zweibeiner".
Am 28.06.2003 wurde die Heimatscheune feierlich durch die Bürgermeisterin Frau Berkes eröffnet und am 01.07.2004 zur Nutzung an den Verein Hohenprießnitzer Heimatfreunde e.V. übergeben.
In den Jahren 2005 und 2006 wurde ein Teil des Bodens von Vereinsmitgliedern mit Eigenmitteln ausgebaut. In diesem Raum können jetzt u.a. die Möbel des ehemaligen Bürgermeisterzimmers besichtigt werden.
Auch auf dem Freigelände tat sich einiges.
Mit großer Unterstützung der benachbarten HOLZ-Göttsching GmbH wurde die Ausstellungsfläche überdacht. So sind nun die historischen landwirtschaftlichen Großgeräte vor Witterungseinflüssen geschützt.
Mit viel Fleiß und Mühe wurde von zwei Vereinsmitgliedern ein typischer Bauerngarten angelegt.

       
       
1995 1998 Eröffnung 2003